Schiedsrichter verliert den Überblick!

Über 80 Minuten lang sahen die überraschend vielen Zuschauer in Rumpenheim bei frühlingshaften Temperaturen ein ordentliches Kreisligaspiel. Die Heimmannschaft versuchte mit Kampf und Leidenschaft die leichte spielerische Überlegenheit der Mainflinger Truppe auszugleichen und konnte Mitte der ersten Hälfte durch einen Kopfball in Führung gehen.

Mit einem Freistoßtreffer aus gut 20 Metern und einem direkt verwandelten Eckball hatte Daniel Strack das Spiel in der zweiten Halbzeit gedreht und die Schwarz-Gelben steuerten einem sicheren Sieg entgegen.

In der 83. Minute dann jedoch der Auftritt des Schiris:

Ein Freistoß für Rumpenheim von der 16-er-Grenze aus wurde von einem TSG-Spieler in der Mainflinger Mauer ganz deutlich mit der Brust abgewehrt, kein gegnerischer Spieler reklamierte auch nur ansatzweise, und doch pfiff der Schiri und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Den zurecht protestierenden Mainflinger Spielern zeigte er unkontrolliert die „Gelbe Karte“.

Eine Steigerung gab es trotzdem noch. Der TSG-Keeper Luca Bartke parierte den Elfer, doch der Schiri ließ den Strafstoß aus unerfindlichen Gründen wiederholen. Selbst die einheimischen Zuschauer konnten nur den Kopf schütteln. So wurde die TSG-Elf letztlich doch noch um zwei Punkte betrogen.

Erwähnenswert, dass mit Piet Bruns, Kevin März, Max Kaiser und Fabian Simon erneut vier A-Jugendspieler zum Einsatz gekommen sind und allesamt überzeugt haben.

Auch die „Zweite“ ergatterte in Rumpenheim durch einen Treffer von Marcel Parth einen Punkt und freut sich nunmehr auf das „kleine Derby“ am kommenden Sonntag (13 Uhr) gegen den SV Zellhausen.

Am Wochenende „Fußball satt“ bei der TSG!

Bereits am Samstag beginnt auf dem Sportgeländer der TSG um 10 Uhr das internationale U13-Turnier. Das Endspiel ist auf 18 Uhr terminiert.

Am Sonntag stellt sich die „Zweite“ des SVZ zum Derby vor.

Anschließend ab 15 Uhr wird die Erste versuchen, den Abstand auf den Tabellenzweiten Espanol Offenbach mit einem Sieg auf drei Punkte zu verkürzen und das Rennen um den Relegationsplatz noch einmal spannend zu machen.

von Harald Seibert